Zirkel des Aschgrauen Lichtes
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Beitrag  Aathlandir Do Dez 15, 2011 7:25 am

„Aathlandir, der aus dem Aathland, nennt man mich. Den Namen, den mir mein Vater gab legte ich während der Zeit meiner Odyssee in der alten Welt ab. Um meine Geschichte zu verstehen ist es notwendig, dass ich etwas weiter aushole. Setzt euch also, und hört zu…

Geboren wurde ich in Khearun, der goldenen Stadt und Hauptstadt des Aathlands. Das Aathland liegt weit im Süden der alten Welt, es grenzt im Norden an ein Gebirge und im Süden wird es vom Meer eingesäumt. Die Anbindung an das Meer und gute Böden sorgten für Wohlstand und Frieden im Volk.
Mein Vater war Tarean, der letzte Herrscher des Aatlands. Er war ein gerechter und vom Volk geachteter Fürst und da ich sein einziger Sohn bin, sollte es eines Tages an mir sein, seinen Thron zu besteigen. Ich wurde in vielen Dingen ausgebildet, neben den geistigen Künsten auch in der Heeresführung und der Seefahrerei. Gerade letzteres sollte mir noch nützlich sein, aber dazu komme ich noch. Der Wohlstand des Aathlands war weithin bekannt, auch bis über die Berge im Norden, und so zogen wir uns nicht nur Achtung, sondern auch den Neid der Völker zu. Als mein Vater ein alter Mann geworden war, und ich seine Herrschaft übernehmen sollte, nutzten die barbarischen Völker des Nordens dies, in unser Land einzufallen. Über eine lange Zeit hielt das Heer, mit dem ich ihnen entgegengezogen war, dem Angriff stand und unsere Schwerter hielten reiche und unbarmherzige Ernte. Doch waren wir zahlenmäßig weit unterlegen und unter den heranströmenden Horden mussten wir Manneslänge um Manneslänge zurückweichen, bis uns uns nur noch die Mauern der goldenen Stadt uns von Tod und Verderben trennten. Das Land war verloren, mein Vater gefallen und das Volk verzweifelt. Als Ausweg blieb nur die Flucht auf See.
Mit wenigen Gefährten, die sich bald zerstreuten, begann ich meine Flucht als Maat auf einem Handelsschiff. Zu diesen Gefährten gehörte auch Ranald, damals Soldat meines Heeres, den ihr als meinen Schüler kennt.
Von diesem Moment an war das Meer fast 12 Monde lang meine Heimat, und wie die Bewegungen der Wellen unter mir, war auch mein Leben ein beständiges Auf-und-Ab. Mal diente ich als einfacher Matrose, mal als Offizier auf einem Söldnerschiff. Wie ein Stück Treibgut wurde auch ich in den verschiedensten Häfen an Land gespült, wo es mich jedoch nie für lange Zeit hielt.

Im letzten Hafen meiner Reise sollte mein Weg jedoch eine völlig neue Wendung nehmen. An jenem Abend stand ich wie so oft im Hafen, meine Heuer vertan und auf der Suche nach einem Schiff. Doch etwas war anders. Trotz eiserner Flaute riss der Himmel auf, und das Meer erstrahlte im Glanz Selenjaz‘. Und ähnlich einer Strömung, die nichts preisgibt, was sie in ihrem Sog hat, fühlte ich, dass mein Weg von diesem Lidschlag an vorbestimmt war. Und dieser Weg führte mich schließlich auf das Schiff Eurer Überfahrt, ließ mich den großen Zusammenhang der Begebenheiten erkennen und mich als Teil einer Gemeinschaft verstehen, die über alles hinausgeht, was ich bis kannte. Als hätte ich all dies immer in mir getragen und doch erst jetzt ergründet.

Ihr kennt mich als Heerführer des Zirkels des aschgrauen Lichts, als ein Mann des Schwertes und Stimme des Marschalls. Als solcher will ich immer Elathir, Tiamat und auch euch, ihr Brüder, dienen und für die Gemeinschaft tun, was nötig und richtig ist.

Valge eleth Elathir“
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