Zirkel des Aschgrauen Lichtes
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Zeittafel des Alten Reiches

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Beitrag  Sorttjern Mo Okt 31, 2011 5:41 am

[Dieses Dokument soll die Geschichte des alten Aristidia darstellen, von seiner Gründung bis zur Gründung des Zirkels. Falls jemand ganz andere Vorstellungen hatte oder grobe Missverständnisse auftauchen, bitte sofort kommentieren!]


Urgeschichte ( Jahre vor Arist dem Großen):

Nur wenig ist bekannt über die Urgeschichte des Aristidischen Volkes. Aus alten Erzählungen jedoch ist gesichert, dass die Stämme, welche den Archipel des späteren Aristidia besiedeln sollten in ältester Zeit den Stämmen des Festlands verwandt waren, welche später zu Völkern wie Urdwanern und Helotiern wurden. Der Grund für die Übersiedlung auf den Archipel scheint eine Art der ethnischen Säuberung gewesen sein, als die angrenzenden Stammesverbände die Proto-Aristidier von ihren Wohnsitzen an der Küste des Östlichen Meeres vertrieben. Die Grunde hierfür bleiben im Dunklen, einige Quellen deuten jedoch darauf hin, dass der "Neid der Brüdervölker auf das hohe Wissen und die Kunde des Volkes" eine Motivation gewesen war. Naheliegend sind auch religiös-ethische Gründe, da erstmals bei Proto-Aristidischen Stämmen des Element des Wassers und der Mond die religiöse Vorherrschaft der Sonnengottheit verdrängte.
Den Proto-Aristidischen Stämmen gelang es also als ersten den Archipel zu besiedeln und sie fanden dort eine blühende, vom Menschen bisher unberührte Natur voller Rohstoff-quellen vor. Außerdem bot ihnen die besondere Beschaffenheit der Inseln Schutz vor den Festland-Stämmen, da die Proto-Aristidier als erste und einzige die Tücken der Strömungen, Winde und Untiefen um die Inseln überwinden konnten.
Die Proto-Aristidischen Stämme besiedelten also nach und nach alle Inseln des Archipels und kleinere Dynastien und Familienverbände übernahmen die Herrschaft auf den Inseln. Doch die Geschichte der Inseln sollte eine jähe Wendung nehmen mit dem Aufstieg eines jungen Adligen des Geschlechtes Aris...


Zeittafel des Alten Reiches KarteAr-1


Aufstieg eines neuen Reiches (1 - ca. 350 nach Arist dem Großen):

Nach und nach hatten sich die 4 größten Inseln mit ihren Herrschergeschlechtern der Glastier, Letha, Travjer und Aris zu den kulturellen Zentren der Inseln entwickelt. Es bestand keine einheitliche Herrschaft und die Stämme bekämpften sich untereinander, doch niemandem wollte eine Vorherrschaft zufallen.
All dies sollte sich ändern, als ein junger Mann aus dem Geschlecht der Aris - der Herrscherfamilie der größten Insel - sich seinen Weg an die Spitze seiner Familie bahnte. Obwohl er nicht aus der Hauptlinie der Thronfolger stammte, schaffte dieser Mann es, durch seine Fähigkeiten im Militär und seine oft bezeugte Spitzfindigkeit und Schläue, die alleinige Herrschaft über die Ynis Aris an sich zu reißen. Mit Hilfe eines Verwandten, der dem Geschlecht der Glastier, Herrscher der Ynis Glastia und seit jeher die höchst geschätzten Krieger der Inseln, angehörte, gelang es ihm, jene beiden wichtigsten Inseln unter seine alleinige Administration zu bringen.
Mit dieser militärischen und räumlichen Überlegenheit sollte es nur noch eine Frage der Zeit bleiben, bis auch die anderen Inseln sich seiner Herrschaft beugten und jener Mann zum ersten Mal seinen Thron im Tempel von Aurim bestieg und den Namen des neuen Reiches verkündete, der noch für so lange Zeit die Herzen der Menschen höher schlagen lassen sollte.

Es war das erste Jahr Arists des Großen angebrochen.

In den folgenden Jahrhunderten sollte das neue Großreich unter Herrschaft der Söhne aus Arists Geschlecht eine neue Form annehmen. Durch die politische und gesellschaftliche Einigung der Inseln baten sich vollkommen neue Möglichkeiten und das Reich nahm mehr und mehr Gestalt an in Verwaltung und pan-aristidischer Kultur. Denn mit Arists Herrschaft ging auch ein religiöser Umbruch herein. Bisher hatte die Religion der Aristidischen Stämme viele verschiedene Ausprägungen gekannt und lokale Bräuche und Wertungen waren vorherrschend. Arist jedoch, der bereits in seiner Jugend eifriges Interesse an religiöser und ethischer Wissenschaft gezeigt hatte, revolutionierte die religiöse Basis der Inseln und führte ein pan-aristidisches Glaubenssystem ein, welches er aus den Gemeinsamkeiten und Fundamenten der bisherigen spirituellen Traditionen konstruiert hatte, ein. Dies war die Geburtsstunde der Lehren Selenjaz´ und Elathirs.

Die ersten Jahrhunderte des Reiches waren geprägt von kulturellen, militärischem und wirtschaftlichem Wachstum, was eine baldige Expansion des Aristidischen Reiches auf das Festland - die ehemalige Heimat - zur Folge hatte. Es begann der ewige Krieg des Reiches mit seinen angrenzenden Staaten und Völkern.
Außerdem verwandelte sich die Verwaltung des Reiches Stück für Stück von einer Monarchie der Nachfahren Arists zu einer Art aristokratischen Administration der Gemeinschaft. [Dazu mehr in "Altlicht & Neulicht]

Zeittafel des Alten Reiches Title210

Der Gipfel der Glorie (ca. 350 - 550 n.A.)

Das Reich Aristidia stand in seiner höchsten Blüte.
Der beständige Krieg auf dem Festland und die gleichzeitige Sicherheit auf den Inseln, das wirtschaftliche Monopol der Östlichen See und strenge, spirituelle Erziehung und Kultur-Ethos sorgten dafür, dass das Volk der Aristidier sich mehr und mehr ihren Idealen eines göttlichen Staates annäherten, der ihrem Höheren Wohl entspräche.
Der Gipfel der Herausforderung und Glorie sollte der 3. Große Festlandkrieg seien, in dem das Reich in enge Bedrängnis durch ein Bündnis mehrerer Kontinental-Staaten geriet.
In diesem Konflikt tat sich erneut die Gestalt eines jungen Anführers hervor, dessen Einsatz gegen die Bedrohung von außen und den Verrat von innen, dem Reich neuen Mut gab und der das Volk Aristidias schließlich in die silbernen Jahre der strahlenden Herrschaft leitete.

Doch von den Klippen, die dem Himmel am nächsten sind, stürzt der Unachtsame den weitesten Weg in Fluten...

Zeittafel des Alten Reiches Title11

Der fallende Stern (ca. 550 - 700 n.A.):

So groß der Glanz des Aristidischen Reiches gewesen war, so weit das Volk die Hände zu den Sternen ausgestreckt hatte...
So tief musste es auch wieder fallen.

War es nur das unvermeidbare Schicksal jeder menschlichen Zivilisation im ewigen Spiel der Wellen oder der Richtspruch eines erzürnten Gottes?

An die Stelle von Weisheitssuche traten Gold und materielles Streben.
An die Stelle von ethischer Erziehung und Idealismus traten Belanglosigkeit und Egoismus.
An die Stelle von Krieg trat apathische Hilflosigkeit.
An die Stelle von Wachstum und Streben traten Stagnation und Zerfall.

Wo einst die räumlichen Grenzen eines Landes und Volkes waren, war bald unbegrenzter Raum für jedes Menschengeschlecht, solange es doch seinen materiellen Reichtum mit sich brachte.
Wo einst die gewaltigen Bauten und Tempel eines Volkes in den Himmel ragten, dort wurden bald ausschweifende Feste vorgenommen, zur bloßen Betäubung der Sinne...

Und am Ende dieses weiten Falls von den höchsten Klippen stand die letzte Konsequenz, welche mancher Weitsichtige bereits heraufbeschworen hatte:

Am Ende verkehrten sich Himmel und Eerde und der Schlund der See verschlang die verschmutzen Überreste dessen, was einst so viele mit seinem Glanz zu blenden vermochte...


Ein neuer Weg ( ca. 60 Jahre nach dem Unsagbaren):

Noch sind wir schwach, einzelne Wassertropfen im Sturm der Gezeiten verloren und in Richtungen geweht an denen wir keinen halt finden.
Doch die Zeit wird kommen. In Gemeinsamkeit vereint ist das Wasser das mächtigste Element auf der Erde. Das ist unsere Vorherbestimmung. Im Kreis Unserer Brüder erstarken wir wie die Altvorderen einst zu neuer Blüte...

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